Genau wie der Mensch besitzen die Insekten Sinnesorgane zur Wahrnehmung ihrer Umgebung. Doch befinden die sich an anderen Stellen.
Sinnesgruben und Sinneshaare sind in großer Anzahl über dem Chitinpanzer oder an manchen Stellen wie den Mundwerkzeugen oder Fühlern verteilt. Sie sorgen dafür, dass Insekten unerwartet schnell und wirkungsvoll auf Veränderungen in der Umgebung, wie z.B. Gefahren reagieren können.
Die zusammengesetzten Augen bestehen aus bis zu 30.000 Einzelaugen. Sie werden Komplexaugen genannt. Sie sind besonders leistungsfähig bei der Wiedergabe von Bewegungen. Eine Stubenfliege hat zum Beispiel ca. 4.000 und eine Libelle 3.000 Einzelaugen.
Der Geschmacksinn befindet sich in sogenannten Geschmacksborsten, die sich entweder an den Unterseiten der Füße (z. B. bei Schmetterlingen oder Stubenfliegen), an den Mundwerkzeugen wie bei Bienen oder auch an den Antennen befinden können. Damit können die verschiedenen Geschmacksrichtungen wahrgenommen werden.
Einige Insekten wie zum Beispiel die Bienen besitzen zusätzlich auf dem Insektenkopf Punktaugen zur Hell-Dunkel-Wahrnehmung.